Sonntag, 28. Dezember 2014

Unsere Weihnachtstage

Die Weihnachtstage liegen nun hinter uns, es waren schöne Tage, an die ich mich aber erstmal herantasten musste.

Wie so sehr geünscht, habe ich es manchmal geschafft, nicht auf die Uhr zu schauen, nicht an den nächsten Erledigungspunkt zu denken und einfach in den Tag hinein zu leben. Auch wenn ich es innerlich noch schwer finde zu akzeptieren, dass das Frühstück dann erst um 13 Uhr oder so beendet ist und der geplante Einkauf am Morgen dann irgendwann am frühen Abend stattfindet.

Ich glaube ich brauchte einfach ein paar Tage, um in diesen Zustand zu kommen. Zu Anfang der Ferien mussten wir nämlich den geplanten Handball Spiel Besuch für alle Mann/Frau absagen, ich habe einfach kapituliert bei dem Gedanken einen Termin wahrzunehmen, jetzt in den Ferien. Ich habe gemerkt, dass ich erschöpft bin und mich gewehrt, weiter mit Terminen und Zeiten einhalten umzugehen.

Es war sicher ein spannendes Spiel für die Füchse (24:22 gewonnen!), aber die Ruhe war mir und auch uns wichtiger. So haben wir hier ebenso spannende Sachen gemacht, z.B. eine neue Tradition gestartet.

Aber der Reihe nach, ich fange mit dem 23. an. Wie schon geschrieben sollte es am frühen Abend für alle Richtung Handball Halle gehen. Aber der gesamt Zustand von Haus, Weihnachtsbaum, Essenskram etc. war alles andere als weihnachtlich. So haben der Gatte und ich eine gemeinsame Liste geschrieben, was wir in den nächsten Tagen machen müssen. Vieles konnte gleich am ersten Tag erledigt werden und daher beschlossen wir daheim zu bleiben und unter anderem den Baum zu schmücken. In den letzten Jahren habe ich das immer alleine gemacht, die Kinder haben den geschmückten Baum erst an Heiligabend gesehen. Dieses Jahr wollten sie aber so gerne mithelfen, so haben wir es tatsächlich ihnen überlasen (easy für den Mann, aber ich habe doch ein bisschen gekämpft, so mit Perfektionismus und aus der Hand geben habe ich es ja nicht so!). Ok, die Lichterkette habe ich aus Angst vor Kabelsalat vorher in den Baum gefriemelt, der Rest wurde von den Kindern übernommen. Mit teilweise großem Spaß (die Tochter) und einem sehr schönen Ergebnis (ich finde ihn nur ein minibisschen überladen;-)



Der 24. verlief bei uns wahrscheinlich wie in x anderen Haushalten auch: nervös sein, schnelles Mittagessen, Kirche mit Krippenspiel (die Tochter machte erstmalig mit)


daheim ein paar Kekse knabbern, BESCHERUNG!!,




Kartoffelsalat und mit den beiden Großen ein geschenktes Spiel gleich ausprobieren, der Jüngste schlief derweil erschöpft im Bette!

Der erste Weihnachtsfeiertag war sehr ruhig, die Kinder spielten mit den neuen Spielsachen 



und zum Spaziergang schlenderten wir über einen Weihnachtsmarkt in Mitte und snackten uns durch den Tag. Abends gab es dann das von den Kindern geliebte Raclette (welches der Jüngste ausschließlich nur mit Mais bevorzugt!) und wieder ein Spiel spielen. 
Die Zeiten mit älteren Kindern ändern sich. Ich musste lächelnd an die Zeit zurückdenken, als wir mit dem Ältesten, damals sechs Monate, noch allein waren. Da haben wir ihn zu Bett gebracht und haben anschließend ein gemütliches Weihnachtsessen zu zweit gemacht! 

Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde es sportlich, nein, keine Wiederholung des Handballspiels, die ganze Familie ging diesmal zum Eishockey. Hatte ich schon erwähnt, ass das das neue Hobby des Gatten ist, Besuch diverser Sportveranstaltungen?! Die Eisbären haben zum Glück gewonnen, die Stimmung war gut - bis auf den Heimweg, der Jüngste wollte partout den Weg von der Halle zur Trambahn nicht laufen, das Gejaule hörte man meterweit. Puhhh, er schafft es immer wider, mich an die Grenze der Geduld zu bringen:-(




Durch die ganze Jammerei war er abends aber echt müde und, Ihr ahnt es, wir haben mit den Älteren wieder ein Spiel gespielt!


Gestern gab es dann mit ein minibisschen Schnee noch mehr Winterweihnachtsstimmung, die der Gatte mit den Äteren auf einer Eisbahn verachte und ich mit dem Jüngsten beim Einkaufsspaziergang und puzzlen daheim. 



Heute haben wir sensationelle sechs Stunden mit einer Nachbarsfamilie gefrühstückt, das war sehr nett. Und abends wieder: Ihr wisst es;-)

Die neue Woche wird wahrscheinlich  ähnlich verlaufen...
Ich möchte aber gerne hier noch mal aufschreiben, was ich mir für das neue Jahr vornehme. Ich weiß, alter Hut, die Vorsätze für's neue Jahr. Aber besonders jetzt in der freien Zeit denke ich über viele Dinge nach, sortiere diese Gedanken, priorisiere sie -und hoffe zu einer Lösung zu kommen, wie das neue Jahr für mich, für uns aussehen kann. Denn immer so weiter wie bisher schaffe ich nicht. Ich muss entweder Dinge streichen oder sie mehr priorisieren, ich habe aber bisher noch keine Ahnung wie! Aber das werdet Ihr in den nächsten Tagen dann hoffentlich hier lesen.





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