Samstag, 31. Mai 2014

Zimtrollen

Ich hatte ja noch gar nicht von unserem Besuch am Donnerstag geschrieben. Schön war es! Wir haben ausgiebig die Kaffeestunde zelebriert, waren trotz plötzlicher Kälte lange draußen und haben am Ende noch zusammen zu Abend gegessen (reichlich, ein paar kennen ja mein Problem mit zu wenig Ofengemüse;-) Diesmal waren es über vier Kilo, das reichte!). Ein gelungener Nachmittag also. Ok, ein paar Ausreißer gab es, der Jüngste fühlte sich wohl nicht recht beachtet und brüllte mehrfach lauthals in die Unterhaltungen mit ein. Und abends gab es ein paar Tränen bei der Tochter, müde und "überspielt". Aber wir werden das auf jeden Fall noch mal wiederholen.

Weil die Zimtrollen bei den Gästen auch so gut angekommen sind, hier wie angekündigt das Rezept:

Zimtrollen

Teig:
450 g Mehl
60 Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
60 weiche Butter 
1 Messerspitze Kardamom
250 ml lauwarme Milch

Füllung:
60 g Butter (sehr weich, aber nicht flüssig)
50 g Zucker
2 TL Zimt


Alles zu einem glatten, nicht mehr klebrigen Teig verrühren. Ich mache da gar keinen Aufwand bezüglich Hefe und eine Vertiefung in den Teig etc. Einfach alle Zutaten zusammenrühren!
Ruhen und gehen lassen.

Nach dem Gehen zu einem Rechteck ausrollen und die Zutaten der Füllung (Butter, Zucker und Zimt) zu einem weichen Brei vermischen. Mit einem Pinsel oder Messer auf den Teig streichen. Zusammenrollen und in ca. 1-2 cm große Rollen zerteilen.

Bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen.

Noch leicht warm sind sie am besten - aber Achtung, frischer, warmer Hefeteig kann zu Bauchschmerzen führen, vor allem wenn man zu viel davon isst. Das hat der Älteste heute wieder erfahren...



Freitag, 30. Mai 2014

Drei

Heute wurde der Jüngste drei Jahre alt!!
Es war ein schöner, unaufgeregter Tag, ganz so wie der Jüngste auf seinen Geburtstag reagiert hat. Wir, besonders seine Geschwister, hatten die letzten Tage schon recht viel über diesen besonderen Tag gesprochen. Und dann war der Geburtstag heute auf einmal da und der Jüngste ging morgens ganz lässig nach unten um "Geburtstag zu feiern. Hätte jetzt auch die neue Kaffeemaschine oder sonstwas angucken sein können!
Beim Anblick von Kerzen, Geburtstagszug und Geschenken leuchteten seine Augen aber doch. Seine Fuhrparkerweiterung, ein großes Flugzeug, wurde gleich nach dem Frühstück begeistert bespielt! Und er hat auch ganz doll versprochen jetzt mit drei, als groooßer Junge, nicht mehr zu bocken und immer lieb zu sein. Wir werden sehen:-)





Heute haben wir auch noch einen Ausflug gemacht, ein "Mitmach Park" im Brandenburger Hinterland. Mit vielen Spielplätzen, Wasserspielereien (leider heute etwas zu kalt bzw. wir hatten das Wasser eh schon vom Himmel...) und einer tollen Rutschen Anlage.




Der Gatte hat mit allen Kindern einen mannshohen Turm gebaut, echte Teamarbeit aus bauen und Klötzchen bringen! 






Und auch gemeinschaftlich zerstören!


Es war ein schöner Nachmittag, wir wollten den Tag gemütlich ausklingen lassen. Aber der Jüngste hatte es sich anders überlegt, von null auf hundert war er wahnsinnig quengelig, alles tat ihm weh und nach dem Gute-Nacht-sagen drehte er sich gleich um. Kennen wir schon seit Monaten nicht mehr bei ihm. Erste Vorahnungen "krank" bestätigen sich wohl, grad war der Gatte noch mal bei ihm weil er laut heulend aufgewacht ist, passiert sonst auch eher selten. Mal schauen wie der morgige Tag wird... Aber zum Glück hat er seinen Geburtstag noch fit erlebt!

Donnerstag, 29. Mai 2014

Kaffeestunde zu Neunt

Wer hätte das gedacht? Durch meine ganze Backerei bekommen wir heute Nachmittag den ersten Berlin Besuch. Also keine Freunde von "auswärts", sondern eine Freundin von der Tochter mit ihrer Familie. Wir wollten uns eh mal treffen und da meine Kinder immer eifrig von unserer "Kaffeestunde" erzählen, waren die ganz neugierig und fragten, ob sie mal vorbeikommen können. Aber gerne!
So gibt es heute noch einmal die Himbeertorte, dazu noch ein paar gebackene Kekse und frische Zimtrollen. Hatte ich Euch das Rezept dazu eigentlich schon mal aufgeschrieben? Ich glaube nicht, werde ich auf jeden Fall nachholen, denn die sind sooo lecker! Besonders wenn sie noch ganz frisch und leicht warm sind, deshalb habe ich sie auch gerade erst aus dem Ofen geholt, kurz bevor der Besuch kommt.

Nur schade dass es heute nach dem vielen Regen sehr kalt ist, gerne hätten wir draußen gesessen. Aber gut, es gibt ja auch noch Grill-, Brunch- und sonstige Verabredungen im Sommer:-)






Mittwoch, 28. Mai 2014

Fussballgeburtstag

Bald hat der Älteste Geburtstag und wünscht sich als Party, tataa, welch Überraschung, einen Fußballgeburtstag. Bedeutet mit einer Horde Jungs zu einem Indoor Fußballplatz zu fahren und dort zu kicken, feiern und essen. Mir ist der Spaß an dieser Sache ein Rätsel, ich würde lieber 'ne Schnitzeljagd oder so was vorbereiten. Aber gut, es ist seine Party und sein Wunsch und besser als ein Nachmittag im Jimmy-Lolli-oder-sonstwie-Tobeland, das geht nämlich gar nicht....

Heute habe ich dafür die passenden Einladungen gebastelt. Wenigstens ein bisschen kreative Vorbereitung:-)
Dazu habe ich Pappe, Filzbögen und so kleine Wattekugeln gebraucht. Die habe ich mit schwarzem Filzstift zu Fußbällen verwandelt. Damit die kleinen Fußbälle im Schulranzen nicht gleich abgehen, habe ich sie angenäht. 
Die ersten Einladungen dauern immer ewig, dann hat man den Dreh raus und ich konnte so zwölf Einladungen relativ schnell fertig stellen. Mal gucken ob es auch zwölf Gäste werden, das ist momentan die Planung des Ältesten. Eigentlich ja viel zu viele, aber zum Fußball spielen ist es ok. Und es ist ja auch sein erster Berlin Geburtstag...




Dienstag, 27. Mai 2014

Im Garten

In einer Sache bin ich eine recht untypische Hausbewohnerin: ich kann mit dem Garten nicht so viel anfangen! Ich finde es super einen zu haben, sitze sehr, sehr gerne draußen, liebe ihn als Spielraum für die Kinder. Aber ich habe einfach kein Vorstellungsvermögen, wie die Pflanzen wachsen und ob sie auch miteinander harmonieren, gut aussehen. Ganz anders als beim Backen und Kochen, da sehe ich schon beim Rezepte lesen, was noch fehlen könnte oder mir zu viel ist. Zum Glück schlägt hier die große Stunde des Gatten, er kann sich alles Grüne und Bunte sehr gut vorstellen und hat unsere bisherigen Beete immer sehr schön angelegt und bepflanzt. Und kümmert sich auch um das Unkraut, denn das ist mein nächstes Problem. Da ich nie was einpflanze, kann ich meist Unkraut von Pflanze nicht unterscheiden!

Jetzt koche ich aber sehr gerne mit frischen Kräutern. Den Gatten zu bitten mir dieses und jenes einzupflanzen fand ich dann aber irgendwie doof. So bin ich heute zur Gärtnerei geradelt, habe mir ein paar Kräuter ausgesucht und einen 45 Liter Erdsack in den Fahrradanhänger geschleppt. 

Vom Haus in München hatten wir noch diverse größere Töpfe (ich wollte die Kräuter wegen herumstreunender Katzen lieber in Töpfen einpflanzen) und los ging's. Und ich muss sagen, es hat Spaß gemacht und ging auch ruck zuck!

 



Da ich dann gartenmäßig so motiviert war, habe ich auch noch gleich den Rasen gemäht. Das hat dann nicht mehr so viel Spaß gemacht. Ich war froh, dass nur ein Nachbar daheim war, ich hätte eine schöne Komödie abgegeben: Einmal hätte ich das Kabel fast überfahren, einmal habe ich es um den Baum gewickelt und der Knoten um meine Füße war auch recht lästig! Ich bewundere meine Freundin A., die jahrelang ihren großen Garten mit einem Elektromäher gemäht hat, auf der Größe mit dem Kabel klarkommen, wow!


Jetzt freue ich mich über den schönen Anblick und auf's frische Kräuter kochen!

Montag, 26. Mai 2014

Alles Sonnenschein?

Da draußen schon, aber hier gibt es auch immer mal wieder graue Wolken.

Wenn man meine Einträge aus dem letzten Wochen liest, hört sich alles immer nach Friede, Freude Eierkuchen an. Ist es aber nicht. Und weil ich auch nicht der Mensch bin, der "immer alles super, vor allem mit den Kindern" sagt, hier meine TOP Liste der täglichen kleinen und großen Probleme.

* Eins meiner Lieblingsthemen, das Essen. Nicht nur dass die Essensauswahl nur noch sehr eingeschränkt ist, auch die Essenseinnahme ist ein einziges Chaos. Wir haben keine Mahlzeit, in der alle relativ zeitgleich am Tisch sitzen. Irgendeiner muss immer 3-4 ermahnt werden zu Tisch zu kommen. Geschwisterstreitereien werden sehr gerne auch am Tisch ausgetragen, verbal und hier und da ist auch mal ein Ellbogenkick dabei. Und der Jüngste.... Entweder er brüllt hundertmal lautstark, dass er jetzt dieses oder jenes haben will. Ode irgendwas passt ihm nicht und er steht wieder auf, fängt an mit dem Essen herumzuschmieren oder schmeißt es um sich. Ich versuche oft, eine normale Unterhaltung mit den Kindern oder auch dem Gatte anzufangen, scheitere aber nach ein paar Sätzen kläglich. Denn es ist doch irgendwie doof, nur quasi schweigend beim Essen dazusitzen oder in Clownssprache mitzumachen, was überhaupt nicht mein Ding ist.

* Überhaupt der Jüngste... Klassisches Beispiel: Wochenende morgens, alle schlafen. Der Jüngste wird wach und ruft lautstark nach Papa. Ich bin aber als erste bei ihm. Riesengebrüll, warum Papa nicht da ist und Papa soll ihn rübertragen. Alle wach.
Oder 20 Minuten Zeit zwischen zwei Terminen. Ich habe eine Kleinigkeit nicht so gemacht, wie es sich der Jüngste vorgestellt hat und starte damit den Bockmodus in ihm. Die Zeit rast und er lässt sich nur unter Geschrei ins Haus tragen/ umziehen/ waschen, was auch immer. Laut und anstrengend für alle.

* Die Streitereien und das Petzen vom Ältesten und der Tochter. Bevor meine Kinder in diesem Streitalter waren, hatte ich keine Vorstellung von Geschwisterstreitereien. Wen ich mal darüber gelesen habe, dachte ich mir, ach, dann sind die ja schon in einem Alter, in dem sie das selbst miteinander ausmachen können. Da ziehe ich mich einfach raus. Geht aber nicht wie ich jetzt weiß. Diese kleinen Streitereien und Sticheleien sind immer da. Man könnte fast meinen sie warten wie die Schießhunde drauf, dass einer einen Fehler macht oder was falsches sagt - und zack, schlagen sie zu. Verbal und gern auch mal körperlich. Danach geht's zu mir, und ich soll die/den Schuldigen dann bestrafen. Mache ich natürlich nicht, auch weil es einfach unmöglich ist, die Ursache zu finden bzw. abzuwägen, ob Angriff oder Verteidigung jetzt die schlimmere Tat war.

Beim letzten Punkt weiß ich zum Glück, dass es bei anderen Familien auch ähnlich ist. Punkt zwei schaue ich einfach nur auf den Kalender und weiß aus der Erfahrung, dass es mit der Zeit besser wird. Punkt eins wird sicherlich auch mal besser, aber hier sehe ich kein Land...

Von daher ist es hier zwar oft wolkig, aber die Aussicht ist sonnig. Schon allein deshalb, weil ich all das mal wieder aufgeschrieben habe:-)




Sonntag, 25. Mai 2014

Tourist in Berlin und Lieblingspizza

Yeah, ein freier Sonntag, fast ausschlafen und schönes Wetter. Da wir dies am Vormittag reichlich ausgekostet haben, war es zu spät für einen größeren Ausflug. Von daher sind wir in die Stadtmitte gefahren, ich wollte mal in so eine Strandbar. an der Spree Die haben wir auch schnell gefunden - allerdings ohne Sand. Und ich hatte schon meine feste Vorstellung, Liegestuhl, Füße im Sand, Cocktail in der Hand. Daraus wurde dann Parkbank, Füße im Spielplatzsand und mitgebrachter Kuchen + Wasser. Naja... Der Sommer ist ja noch lang, da werde ich noch eine Sand-Strandbar finden.

Nach einem Eis waren die Kinder recht lauffreudig, vor allem als wir einen Flohmark mit LTBs (Lustigen Taschenbüchern!) passierten. Der Jüngste fand das alles eher langweilig und schlief ein - und die gesamte Familie nutzte dies als Pause. Ausruhen vor dem Alten Museum, es gibt schlechtere Plätze!



Auf dem Heimweg wollten wir noch schnell wählen gehen, haben uns aber mit der Haltestelle vertan und liefen, liefen, liefen. Die Stimmung war so megamäßig im Keller.. Nach erfolgreicher Wahl schleppten wir uns heim und konnten zum Glück bald ein Lieblingsessen essen, Pizza. Die hatte ich zum 
Glück schon mittags vorbereitet.

Die Pizza, mache ich seit langem nur noch ganz simpel. Frischer Hefeteig, Tomatensauce und Käse, fertig. Alles andere schmeckte sonst immer nach Auflauf mit Teigboden oder so.

Und die geht so:

Pizza

Teig:
Der Teig reicht entweder dick ausgerollt für ein Blech oder dünner ausgerollt für zwei Bleche, was hier mit ach und krach gerade reicht. Hilfe, wie viele Bleche verschlingen größere Kinder?!
400 g Mehl
halber TL Salz
halber Würfel frische Hefe
1 EL Honig
1 EL Olivenöl
200 ml warmes Wasser.

Mehl mit Salz vermischen, die Hefe hineinbröckeln. Das warme Wasser mit Honig und Olivenöl mischen und hinzufügen. Zu einem glatten Teig verarbeiten, der zäh ist, aber nicht an den Händen klebt. Ruhen lassen, mindestens eine Stunde.

Belag:
Ich mache immer gleich mehr von der Tomatensauce. Den nicht benötigten Rest friere ich ein, so geht die nächste Pizza schneller oder ich hab ne leckere Sauce für Nudeln schnell zur Hand.
4 Dosen geschälte Tomaten (rund 400 g Inhalt)
1 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
3-5 Zwiebeln
Salz, Pfeffer, Zucker (nur ein bisschen Zucker, nimmt die Säure von den Tomaten)
italienische Kräuter nach Wahl, bei mir war es Basilikum, Oregano und Majoran.

Zwiebeln grob schneiden, in Olivenöl anbraten. Tomatenmark kurz mitbraten. Mit den Tomaten ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und den Gewürzen abschmecken und dann laaaange köcheln lassen. Bei mir war es so eine Stunde und dann habe ich den Topf auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen. Abschließend alles fein pürieren.

Den ausgeruhten Teig auf ein oder zwei Bleche ausrollen, Tomatensauce drüber und zum Schluss noch Käse (Reibekäse und/ oder Parmesan) drüber. Bei 180 Grad ca. 20-25 Minuten in den Ofen. 
Für den Gatten und mich gab es noch ein paar Stängel Rucola.



Und ruck zuck ware zwei Bleche verschlungen!
Nun denn, bis morgen, auf in eine neue Woche.



Samstag, 24. Mai 2014

Lässiger Tag - lässiger Kuchen

Am heutigen Samstag hatten wir nicht viel vor. Der Älteste war in der Früh bei einem Fußballspiel, die Tochter hatte Spielbesuch. Zwischendurch gab es Mittagessen, Soja Schnitzel (die Auflösung von gestern - was ist das!!!) mit Gemüse und Reis. Bisher kannte ich ja nur diese kleinen Soja Krümel à la Hackfleisch, diese größeren, länglichen waren mir unbekannt. War aber sehr lecker! (Zumindest meine Meinung, die Kinder-Meinung war wie immer gespalten!)

Den weiteren Tag verbrachten die Kinder im Hof, wider Erwarten war das Wetter richtig schön. Für die Kinder auch wieder Zeit für Wasserspiele. In unserem Wohnzimmer! Die geöffnete Terrassentür diente als Zielscheibe, grrrr. Nach einer größeren Trocknungsaktion habe ich die Wasserpistolen kurzzeitig weggenommen, Ihr könnt Euch das Geschrei vorstellen! Aber die Aktion zeigte Wirkung, bis zur Terrasse traute sich keiner mehr.

Zu dem sonst sehr lässigen Abhäng-Tag passt auch der heutige Kuchen, ein Becher Kuchen.

Geht schnell und einfach und ganz ohne Waage.

Becherkuchen mit Obst

2 Becher Sahne
1 Becher Zucker
Messerspitze gemahlene Vanille
3 - 4 Eier

3 Becher Mehl
1 Päckchen Backpulver
Obst nach Wunsch

Die Sahne steif schlagen und dabei den Zucker und Vanille einrieseln lassen. Wenn die Sahne steif ist, die Eier mit einrühren. Zum Schluss Backpulver mit Mehl vermischen und unterrühren.

Den Teig auf ein Backblech gießen und Obst auflegen, bei mir war es diesmal eine Schale klein geschnittene Erdbeeren. TK Obst, aufgetaut, geht aber auch prima

Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.



Schön sieht der Kuchen mit Puderzucker aus, das habe ich aber vergessen!


Freitag, 23. Mai 2014

Neukölln

Vor einigen Tagen hat mich die Nachbarin gefragt, ob ich mit ihr einen kleinen Berlin Spaziergang machen möchte. Sie ist Berlinerin und würde gerne ein paar Orte besuchen, die sie mal vor längerer Zeit gesehen hatte und sich nun noch mal anschauen wollte. Da ich ja absoluter durch-die-Strassen-von-Berlin-laufen Fan bin, habe ich gern zugesagt. Unser Ziel war Neukölln, Richardplatz und Körnerpark. Ich kannte beides nicht und war sehr gespannt, denn Neukölln kommt in der allgemeinen Wahrnehmung ja nicht so gut weg.
Umso überraschter war ich bei unserem Spaziergang, wir haben zum Beispiel das hier

und auch so was hier gesehen.

Restbestände von Berlin Rixdorf (so hieß dieser Teil früher), was früher eine Hofanlage war.

Nach dem Richardplatz ging es weiter durch die Strassen, in einem kleinen Laden haben wir uns ein Picknick gekauft und das


Na, was ist das? Hundefutter? Pflanzendünger? Verrate ich Euch morgen:-)
Abschluss der Runde war der Körnerpark, der quasi tiefergelegt ist. Ein schöner, wahnsinnig gepflegter Ort mitten in Neukölln!


 


Donnerstag, 22. Mai 2014

Nähkurs

Viel los diese Woche, unter anderem auch mein Kurz-Nähkurs, ich hatte ja davon geschrieben.

Heute ging es also los, drei Stunden nähen für Anfänger. Weil meine ursprüngliche Kursbuchung nicht geklappt hat, war ich aber nicht in einem Anfängerkurs, sondern eher so etwas wie fortgeschrittenes Nähen unter Anleitung. Die haben geguckt, als ich bei Stichbreite, Stichlänge, versäumen, ... nur ein Fragezeichen im Gesicht hatte! Aber zum Glück hat sich die Situation bald geklärt und ich habe eine Einführung bekommen. Und konnte gleich loslegen. Und schaut her, mein Erstlingswerk, sogar mit Reißverschluss:-)


Das Nähen hat großen Spaß gemacht, mal gucken, ob und wie ich demnächst damit anfangen werde. Es warten hier nämlich auch noch diverse Vorhänge auf's Kürzen. Die wollte ich eigentlich zum Schneider bringen - aber wenn ich das demnächst selber kann?!

Den restlichen Tag verbrachten wir entsprechend dem schönen Wetter draußen. Ich habe ne Runde Rasensprenger für die Kinder spendiert (keine Ahnung wo unser kleiner Pool beim Umzug hingekommen ist!) und jetzt tobt die gesamte Nachbarschaft mit Wasserpistolen im Hof herum. Schöne Abkühlung:-)






Mittwoch, 21. Mai 2014

Karamell-Streusel-Kuchen

Jetzt sind es draußen fast 30 Grad, da passt der Kuchen nicht so ganz. Aber ich schreibe ihn dennoch für Euch auf, wer weiß, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird, vielleicht braucht man dann ja ein bisschen Ofenwärme:-)

Hier ist er also, der Kuchen à la Schokoriegel, diesmal aber selbst gemacht (wie so oft, selber machen ist besser als fertig kaufen...)


Karamell-Streusel-Kuchen

120 g Butter
350 g Mehr
2 EL Kakaopulver
245 g Zucker
100 ml Milch
1 Packung Karamellpuddingpulver,
2 Eier
100 ml Öl
Halbes Päckchen Backpulver
50 g Schokostreusel
75 g Sahne

Backofen auf 200 vorheizen

Streusel herstellen: Weiche Butter mit 200 g Mehl, 1 EL Kakaopulver und 100 g Zucker krümelig vermischen.

Teig herstellen: Milch und Puddingpulver gatt rühren. 120 g Zucker mit den beiden Eiern vermischen, Öl und das verrührte Puddingpulver hinzugeben. 1 EL Kakaopulver, 150 g Mehl und das Backpulver vermischen und dazugeben.

Diesen Teig in eine gefettete Springform geben und kurz anbacken (ca. 5-7 Minuten). Rausnehmen, die Streusel und Schokostreusel drauf verteilen und ca. 20-25 Minuten weiter backen. 

Für den Guss: Oben drauf kommt selbst gemachtes Karamell, das geht so: 25 g Zucker in einem Topf schmelzen lassen (das dauert recht lang, nicht die Geduld verlieren und das Rühren vergessen!). Wenn flüssig, mit der Sahne verrühren (dabei löst sich auch schon evtl. angeklebtes Karamell!), ca. 8 Minuten einkochen lassen und abkühlen lassen, bis der Guss zähflüssig ist. Mit einem Löffel über den Kuchen kleckern.

So sieht das dann aus:




Viel Spaß beim Nachbacken!

Wir essen heute noch schnell die Reste, dann geht es wieder zum Fußballtraining. Wegen des schönen Wetters sind letztes mal alle mitgekommen. Die Tochter wollte unbedingt Inlineskaten und der Jüngste liebt ja eh das Laufrad fahren. Das der Fußballplatz auf einem weitläufigen Schulgelände liegt, war das ideal. Die beiden hatten viel Spaß - und ich nehme mir das nächste Mal was zu lesen mit, Freizeitspaß für alle:-)






Dienstag, 20. Mai 2014

1.035!!


Guckt mal den Screenshot, mein Blog hat seit Beginn 1.035 Aufrufe! Das freut mich wie verrückt. Denn es heißt ja, dass außer mir, dem Gatten und einigen Freunden doch ein paar da draußen sind, die meinen Blog lesen. Schön. Allerdings kenne ich die Blogger Welt schon ein wenig, die ganz beliebten bekommen mehr als tausend Aufrufe an EINEM Tag. Aber wer weiß, vielleicht komme ich auch mal dahin?! Also, bitte schön weiter lesen und weitersagen:-)
Dafür gibt's dann morgen mal wieder ein tolles Rezept. Mich hat ja der Mars Kuchen vom Ältesten nicht losgelassen, dass muss es doch auch noch mal in "lecker" geben. Gesucht und gefunden, habe ich gestern gebacken. Ein KNaller! Morgen, wenn wir dann die letzten Stücke davon essen, poste ich Euch das Rezept.

Heute hatten wir zum Kuchen essen keine Zeit, die Tochter hat zum ersten mal Tennis ausprobiert. Über eine Freundin aus ihrer Klasse sind wir darauf gekommen. Und trotz sommerlicher Spontanhitze hat sie sich sehr gut geschlagen und mehrfach den Ball getroffen. Aber der noch größere Tennis Fan war der Jüngste, herrje, den habe ich nur unter Gezeter vom Platz bekommen. Aber die Haltung ist schon mal gut oder?



So, zu später Stunde muss ich mal wieder Wäsche-Berge erklimmen. Auch dass noch, der Tag war eh schon anstrengend. Denn es gab am Vormittag auch noch einen Zahnarzttermin für zwei von drei Kindern und einen Job Termin für mich, es wird spannend, aber Ihr müsst für mehr news noch ein bisschen warten:-)

Montag, 19. Mai 2014

Beerenkuchen

Am Wochenende für den Besuch (und uns!) gebacken, hier das Rezept für Euch. Aber wie geschrieben, am besten einen Tag vorher backen und schön durchziehen lassen:


200 g Butter
180 g Zucker
200 g Mehr
halbe Tüte Backpulver
3 große Eier
1 Tüte Vanillezucker bzw. eine Messerspitze gemahlene Vanille (nehme ich immer)

Zu einem Rührteig vermischen und auf einem Backblech auf Backpapier ca. 15 Minuten bei 180 Grad backen.

1 Päckchen Vanillepuddingpulver
2 Becher Schmand
500 g Obst nach Wunsch, bei mir war es diesmal ein TK Beeren Mix, aufgetaut

Den Pudding mit 100 ml weniger Milch zubereiten, sonst wie es auf der Packung steht. Dann den Schmand unterrühren.

Pudding-Schmand auf dem noch warmen Kuchen verteilen, Obst nach Wunsch drüber geben und nochmal ca. 20-25 Minuten backen.

Dann einen Tag warten und genießen:-)

Wochenende mit Besuch und Beerenkuchen

So, der Alltag hat uns wieder, der Besuch ist abgereist, ich werde gleich den Hausputz machen - aber Euch vorher noch ein bisschen von dem Wochenende berichten. Obwohl ich zugeben muss, dass ich irgendwie die Photos vergessen habe. 
Zum Start gab's ein Bild, warten auf die Gäste (aufgepasst beim Zählen, die Kinder und ich, die Freundin mit Tochter zu Besuch und ein Besuchskind vom Ältesten;-)

 

 


Ich hatte passend zum sommerlichen Wetter einen Beerenkuchen gebacken, schreibe ich Euch gleich auch noch das Rezept dazu auf (in einem separaten Post). Wir haben aber festgestellt, dass der Kuchen am nächsten Tag, weil durchgezogen, viel besser schmeckte! Also, beim nächsten mal mit einplanen...

Dann war der Freitag mit gemütlichem Beisammensein im Garten auch schon um. Den Samstag verbrachten wir auf den Strassen rund um unser Haus, incl. viele Spielplätze und Eis essen:-) Von daher ist nicht wirklich viel passiert, aber das kann ja manchmal auch sehr entspannend sein. 

Am Abend war es dann turbulent, Fußball stand an - ein paar Nachbarn kamen und damit sieben Fans, die in unserem kleinen Fernsehzimmer das Bayern Spiel geguckt haben. Gut, dass der Jüngste und ich kein achter, neunter Fan war, es hätte nur noch Stehplätze gegeben;-)

Der Sonntag stand dann ein wenig unter Pleiten, Pech und Pannen. Durch eine Großveranstaltung und viele Bauarbeiten hat der Besuch 2 (!!!) Minuten vor Abfahrt noch den Zug erwischt. Ich habe danach ewig nach Hause gebraucht, es war auch noch eine U-Bahn kaputt. 

Zuhause war es bald Zeit fürs Mittagessen, ich habe eine volle Auflaufform mit Spinat-Tomaten-Lasagne auf die geöffnete Ofentür fallen lassen. Schock, Schrei! Zum Glück ist nichts passiert, aber ich habe heute leider kein Photo für Euch. Von der Lasagne. Aber ich kann jetzt relativ easy die Ofentür abmontieren und säubern, Spinat überall, auch zwischen den Glasplatten. Herrlich.

Von daher starte ich jetzt optimistisch in die Woche, es steht viel an, ich werde berichten!

Freitag, 16. Mai 2014

Noch ein Rückblick

Ich hatte Euch vor längerer Zeit ja mal angekündigt, ein bisschen aus der Zeit vor dem Umzug zu erzählen. Das mache ich hiermit - aber ich könnte das Ganze auch Bastelstunde nennen:-)

Für unsere Verabschiedung bei Freunden, Sportkameraden und Mitschülern habe ich mir kleine Erinnerungen ausgedacht, die wir kurz vor dem Umzug verteilt haben. Wir als Familie bei unserer Abschiedsfeier und die Kinder in der Schule und im Kindergarten.

ich habe Photos von unserer Familie genommen, die im Drogeriemarkt in Visitenkartengröße ausgedruckt und auf der Rückseite unsere neue Adresse geschrieben. Bei den Kindern kam dann noch eine kleine Süßigkeit mit dran. Tja, und da z.B. Schulklassen nicht so klein sind, habe ich an diversen Abenden rund 120 solcher Kärtchen gebastelt. Aber es hat Spaß gemacht!


Und damit die neuen Nachbarn in Berlin sich auch gleich ein Bild von uns machen konnten (bevor sie die Kinder lautstark hören;-), gab's hier auch Karten. Diesmal etwas größer, mit einem Photo von uns, unseren Namen und einem kleinen Gruß zum neuen Jahr. Das ganze dann aber nur knapp 20 mal!


Die Karten kamen bei den neuen Nachbarn gut an, am ersten Abend hatten sie ein kleines Glühwein-Lagerfeuer (war ja damals noch Winter!) für uns vorbereitet und der ein oder andere hat uns gleich mit Namen angesprochen.

So, zurück in die jetzt-Zeit beamen: Dieses Wochenende bekommen wir Besuch, es wird also wieder voll im Brezen Haus:-) Und es gibt Kuchen, zeige und berichte ich Euch zum Ende des Wochenendes! Habt eine schöne Zeit!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Dann lieber backen!

Ich bin zur Zeit im Backfieber! Wahrscheinlich weil draußen so herbstlich kaltes Wetter ist, so dass das Backen mit dem warmen Ofen einfach schön ist. Und ich habe mir für diese Woche vorgenommen, mich um meine Rentenversicherung zu kümmern... Aber der Weg an den Schreibtisch ist soooo schwer.

Von daher schreibe ich Euch mal schnell das Rezept eines Joghurts Kuchens auf und dann geht's zur Rente:-)

Joghurt Kuchen

250 g Joghurt (irgendein Fruchtjoghurt, dieses mal habe ich Heidelbeere genommen,dann hat der Kuchen so eine interessante bläuliche Farbe!)
150 - 180 g Zucker, je nach Süße des Joghurts
3 Eier
220 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
120 g Öl (ich nehme ja immer Rapsöl, denn ich kann den Geschmack von Sonnenblumenöl nicht leiden!)

Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.
Joghurt, Zucker und Eier verrühren. Mehl mit Backpulver und der Prise Salz vermischen und in den Teig geben, weiter rühren. Zum Schluss das Öl langsam hinzufügen.
Diese schöne cremige Masse dann in eine gefettete Kastenform füllen und ca. 50-60 Minuten backen.

Ein Photo vom Kuchen füge ich heute Abend hinzu, grad bruzzelt er im Ofen!
Jetzt gibt es nur noch einen halben Kuchen, hat lecker geschmeckt, schön saftig. Zum Glück habe ich vorher ein paar Photos gemacht:



Tja, und daher bleibt für mich jetzt die Rentensache. Teil 1 habe ich dazu schon erledigt. Ich war bei der Deutschen Rentenversicherung und habe mein Rentenkonto geklärt. Das ist eine super Sache (wenn man sich mal aufrafft!), denn durch Ausbildung, Studium und Kinder hatte ich eine Menge Lücken in meinem Lebenslauf. Bei der Rentenversicherung habe ich dazu einen Termin gemacht und die nette Beraterin ist mit mir alles durchgegangen und hat fehlende Zeiten gleich vor Ort eingetragen und mir weitere entsprechende Formulare zur Rentenerfassung gleich mitgegeben. So ein Formular konnte ich dann z.B. meiner Uni schicken, damit sie meine Studienzeit vermerkt. 
Könnte man auch alles online daheim machen, aber ich hätte nie die richtigen Formulare gefunden.

Als ich all diese Infos zusammen hatte, habe ich sie an meine Riester Rente geschickt, die das nicht bearbeiten wollte, konnte oder whatever. Auf jeden Fall habe ich laut denen nur ein Kind und hocke seit Jahren daheim, grrrr. Deshalb muss ich mich jetzt ans Telephon klemmen und meinen aktuellen Stand mitteilen - und wahrscheinlich dafür Formular x, y und z ausfüllen. 
 


Also, werte Damen unter meinen Lesern, jetzt an die Rente denken und sofern ihr Lücken im Lebenslauf habt, einen Termin bei der Rentenversicherung ausmachen:-) Und dann viel Glück beim Riestern!